In diesem Fachbereich werden Patienten aller Altersstufen, die aufgrund von Unfällen, Fehlhaltungen, Überlastungen, degenerativer (altersbedingter) Prozesse oder angeborener Fehlbildungen der Arme, der Wirbelsäule und des Rumpfes Einschränkungen haben.
Therapeutische Maßnahmen:
Im Fachbereich Neurologie bieten wir ergotherapeutische Behandlungen u.a. bei folgenden Krankheitsbildern an:
Nach einer fachlich fundierten Befunderhebung, können folgende ergotherapeutische Leistungen erfolgen:
Die ärztliche Verordnung kann entsprechend der vorliegenden Problematik erfolgen als:
Wir arbeiten mit Kindern aller Alterstufen, bei denen durch einen Arzt Verzögerungen der motorischen, geistigen oder seelischen Entwicklung, Verhaltensauffälligkeiten,Hyperaktivität,unklare Händigkeit, Konzentrations- oder Aufmerksamkeitsstörungen festgestellt wurden.
Hierbei steht das Kind und deren Eltern im Mittelpunkt der Therapie.
Behandlungsschwerpunkte der Therapie sind:
Es ist uns außerdem sehr wichtig, dass eine Beratung und ein Austausch mit Kindergärten, Schulen, Frühförderstellen, Ärzten sowie mit anderen Therapeuten erfolgt, damit ein größtmöglicher Behandlungserfolg erzielt werden kann.
Da wir eine Zusatzqualifikation als Fachtherapeuten für Fein- und
Grafomotorik nach Pauli/Kisch absolviert haben, arbeiten nach dem
Ravensburger Therapiekonzept, welches auf die Fein- und
Grafomotorik abzielt, und dabei nicht die Großmotorik
vernachlässigt.
Dieses beinhaltet vorallem:
Befundinstrumente sind hierbei der RAVEK (Ravensburger Erhebungsbogen fein- und grafomotorischer Kompetenzen) und der RAVEK-S (Ravensburger Erhebungsbogen grafo- und schreibmotorischer Kompetenzen).
Die Behandlung findet aufgrund der meisten geriatrischen
Erkrankungen und des fortschreitenden Alterungsprozesses in der
Regel keinen zeitlich datierbaren Abschluss. Sie bedarf kleinerer
Ziele und wird regelmäßig fortgeführt.
Im Vordergrund Steht das Wohlbefinden, die Selbstversorgung und
Selbständigkeit des Patienten, wie zum Beispiel:
Ein ergotherapeutisches Hirnleistungstraining dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Störungen der neuropsychologischen Hirnfunktionen, insbesondere der kognitiven Störungen und der hieraus resultierenden Fähigkeitsstörungen, wie zum Beispiel:
Folgende therapeutische Leistungen können hierbei erfolgen:
Das Marburger Konzentrationstraining (MKT) ist ein auf Selbstinstruktion basierendes kognitiv-verhaltenstherapeutisches Training für Vorschul- und Schulkinder im Alter von fünf bis etwa zwölf Jahren. Mittlerweile gibt es jedoch auch ein Training für Jugendliche.
Es wird vorwiegend bei Kindern mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung eingesetzt. Das MKT soll den Kindern die Methode der verbalen Selbstinstruktion sowie grundlegende Arbeitstechniken für den Schul- und Hausaufgabenalltag vermitteln. Weitere Bestandteile sind Entspannungstechniken, etwa durch Autogenes Training und Verhaltensmodifikation, unter anderem durch positive Verstärkung, zur Verbesserung von Selbsteinschätzung und Selbstkontrolle. Ziel ist eine Veränderung von einem impulsiven hin zu einem reflexiven kognitiven Arbeitsstil.
Seine Elemente sind für den Einsatz im Klassenzimmer konzipiert und auf sechs bis acht Trainingsstunden ausgelegt. Zusätzlich zum Training mit den Kindern gibt es ein häusliches Übungsprogramm und begleitende Elternabende.
Das Marburger Verhaltenstraining (MVT) ist, wie das Marburger Konzentrationstraining, ein Gruppentraining nach einer Methode des Marburger Schulpsychologen Dieter Krowatschek. Beim MVT werden vorallem die sozialen Fertigkeiten der Kinder gefördert, aber auch die Konzentrations- und Merkfähigkeit geschult.
Die funktionellen Ergebnisse eines handchirurgischen Eingriffes werden durch die Handtherapie gesichert. Neben allen Verletzungen und Operationen im Bereich der Hand werden mit der Handtherapie auch chronische Erkrankungen in diesem Gebiet behandelt.
Aufgabe der Handtherapie ist es Gefühl, Beweglichkeit, Kraft und
Stabilität sowie die Form der Hand wiederherzustellen und zu
erhalten.
Dies wird therapeutisch durch Feinmotoriktraining,
Graphomotoriktraining und verschiedene weitere Medien erreicht.
Als Trauma bezeichnet man alle von äußerer Gewalt verursachte Verletzungen und Schädigungen wie zum Beispiel Verbrennungen, Amputationen, Verätzungen, diverse Wunden und Unfällen.
Die therapeutische Maßnahmen hierbei sind:
Die Spiegeltherapie ist eine 1996 von Vilayanur S. Ramachandran erfundene zu den Imaginationstherapien zählende Behandlungsform gegen Phantomschmerzen nach einer Amputation. Hierbei wird unter Zuhilfenahme von Spiegeln eine gesunde Gliedmaße des Patienten gespiegelt. Somit ist die amputierte Gliedmaße für ihn scheinbar, quasi virtuell, wieder vorhanden. Dieses Phantomglied kann nun über das gesunde gezielt bewegt und beeinflusst werden.
Außer bei Amputationen wird diese Methode auch bei Schlaganfall, Lähmungen und Wahrnehmungsstörungen angewandt.
Diese Maßnahme kann zusätzlich zur motorisch-funktionellen Behandlung oder sensomotorisch-perzeptiven Behandlung verordnet werden.